Er ist seit Jahren das Vererber-Maß der Dinge im internationalen Vielseitigkeitssport: Die Rede ist von Diarado, dem Holsteiner Siegerhengst von 2007 aus der Zucht von Klaus Klaus Thingholm Kristensen (DEN), Stamm 318D2. Zum nunmehr vierten Mal führt er das Sire-Ranking der World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) in dieser Disziplin an.
Der Schwarzbraune gehört seit jeher einem Besitzerkonsortium – bestehend aus der Paul Schockemöhle Pferdehaltung GmbH, dem niederländischen Hengsthalter Joop van Uytert und der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH.
Und Diarados züchterischer Wert ist aktueller denn je, denn seine Nachkommen machen in der ganzen Welt durch ihre Erfolge im Busch von sich reden. Und die drei erfolgreichsten sind allesamt in Holstein registriert: Das sind JL Dublin (MV. Canto, Volker Göttsche-Götze, Groß Buchwald), Stamm 1907, Dacapo (MV. Canturo, ZG Bock, Schülp), Stamm 8805, und Dyri (MV. King Milford xx, Stephan Hein, Neuleben), Stamm 749. Auch im Springranking belegt Diarado einen respektablen 13. Rang.
„Der Holsteiner Hengst Diarado vereint das Beste aus Spring- und Veredlungslinien“, heißt es seitens der WBFSH. Bekannt für seine Eleganz, Sprungkraft und Intelligenz, bringt Diarado regelmäßig rittige Athleten hervor, die für die moderne Vielseitigkeit geeignet sind. Seine Nachkommen zeigen eine außergewöhnliche vielseitige Verwendbarkeit, viele von ihnen sind erfolgreich in CCI4*- und CCI5*-Prüfungen. Diarados Ausgewogenheit zwischen Kraft und Leichtigkeit macht ihn zu einem Favoriten unter Züchtern, die nach vielseitigen Athleten suchen.“
Im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessert hat sich der Contender-Reichsgraf-Sohn Contendro I. Er ist sechster in der Vielseitigkeitsvererber-Rangliste und vertritt den Stamm 104A, den Manfred Birchler aus Bilten in der Schweiz so akribisch pflegt.
Im Ranking Springen ist Cardento v. Capitol I-Lord (Reimer Witt, Wellinghusen), Stamm 741, zudem auf Rang zehn zu finden. Casall v. Caretino-Lavall I (Wilfried Thomann, Drelsdorf), Stamm 890, kommt auf Platz 14.
Foto: Janne Bugtrup
